In regelmässigen Abständen bringen alle namhaften Mainboard, PC und Notebook Hersteller auf ihren
Internet-Seiten aktualisierte BIOS-Versionen heraus, die entweder Fehlerkorrekturen enthalten
oder neue Hardware-Komponenten unterstützen. Ein BIOS-Update sollte aber nur dann durchgeführt
werden, wenn konkrete Probleme bestehen, die durch das Update behoben werden können. Entscheidend
für die Auswahl des passenden BIOS-Updates ist die genaue Bezeichnung des Mainboards, PCs oder
des Notebooks samt Revision. Denn oft werden im Laufe der Produktionszeit Änderungen an den
Hauptplatinen vorgenommen, so dass jede Boardversion eine eigene BIOS-Version benötigt.
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Benutzen Sie nur BIOS-Updates, deren Bezeichnung hundertprozentig mit Ihrem Mainboard-Typ
und Chipsatz oder der Notebook-Bezeichnung übereinstimmt und halten Sie sich exakt an die
Durchführungsanweisungen des Herstellers. Alle anderen Update-Versionen können zu irreparablen
Schäden führen und der Rechner bootet nicht mehr. Bevor Sie das Update durchführen sollten Sie,
wenn möglich, die alte BIOS-Version (auf einer Diskette) sichern.
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Zum Flashen des BIOS wird neben der BIOS-Datei mit dem eigentlichen Programmcode, meist im binär
Format " *.BIN ", auch noch ein passendes Flash-Programm benötigt. Das Flash-Tool
muss bei einigen Herstellern separat heruntergeladen werden.
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In der Regel, wenn vom Hersteller nichts anderes vorgeschrieben ist, erfolgt die Durchführung
des BIOS-Updates meist noch unter DOS mittels einer Boot-Diskette. In diesen Fall überprüfen Sie
in den BIOS-Einstellungen ihres Rechners, ob das 3,5"-Diskettenlaufwerk als erstes Boot-Device
eingestellt ist. Der Rechner wird dann mit eingelegter Diskette gestartet.
Manche Boards haben auch schon ein Flash-Programm ins BIOS integriert. Bei diesen muss unter
Umständen zum Updaten beim Booten von Diskette eine bestimmte Tastenkombination gedrückt werden. (Informationen
entnehmen Sie bitte dem Handbuch des Rechners oder der Internet-Support-Seite des Herstellers.)
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Zum erstellen einer Boot-Diskette geben Sie unter DOS, oder unter Windows 9x
START | AUSFÜHREN , den Befehl Format A: /s ein. (Bei anderen
Windows-Versionen entnehmen Sie bitte die genaue Vorgehensweise zum Erstellen einer
Boot-Diskette dem Handbuch). Kopieren Sie anschliessend die BIOS-Datei und das Flash-Utility
mit auf die Boot-Diskette.
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Immer häufiger bieten die Hersteller aber auch schon BIOS-Tools an, die unter Windows laufen.
Der Vorteil der Windows-Tools ist, dass sie komfortabler zu Bedienen sind und selbstständig
überprüfen ob die Boardversion zum gewählten BIOS-Update passt. Zudem bieten die Programme oft
auch auch die Möglichkeit bei bestehender Internet-Verbindung auf der Hersteller-Webseite nach
neueren BIOS-Versionen zu suchen und diese herunterzuladen.
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Während des BIOS-Updates darf der PC oder das Notebook unter keinen Umständen
ausgeschaltet oder der Vorgang abgebrochen werden. Bei der Verwendung von Windows-Updatetools
sollten alle anderen Programme wie Virenscanner, etc. zuvor unbedingt beendet werden.
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