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Begrifferklärungen

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Administrator

Ein Administrator (bei Linux "root" genannt) hat alle Rechte und vollen Zugriff auf alle Daten an einem Rechner oder in einem Netzwerk. Der Administrator kann auch festlegen welche Programme die anderen Benutzer ausführen dürfen und auf welche Daten sie Zugriff haben.

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Adware

Als Adware (Advertising Software) bezeichnet man Freeware-Programme, die sich durch Einblendung von Werbung finanzieren und deshalb kostenlos genutzt werden können. Oft ist Adware auch mit so genannter Spyware (Schnüffel-Software) gekoppelt, die unbemerkt das Surf-Verhalten des Users überwacht und weiterleitet. Nach Zahlung einer Registrierungsgebühr werden die Werbeeinblendung abgeschaltet, teilweise bleiben aber die Spyware-Funktion weiterhin aktiv.

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APN (Access Point Name)

Der Access Point Name (APN) ist die Server-Adresse des Rechners, der den Übergang vom GPRS oder UMTS-Netz ins Internet bereitstellt.

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Beta-Version (Testversion)

Als Beta-Version (Testversion) wird ein Programm in der Testphase bezeichnet. Diese werden dem Anwender meist günstiger oder gar ganz kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Software Hersteller erhoffen sich davon, dass die Nutzer noch vorhandene Programmfehler entdecken und diese dann melden. Das spart Entwicklungszeit und Geld.
Beta-Versionen sollten wegen der eventuell noch vorhandener Fehler nicht auf dem regulären Arbeitsrechner installiert werden. Die möglichen Folgen reichen von Programmabstürzen bis zum Verlust aller gespeicherten Daten.

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BIOS (Basic Input Output System)

Die Firmware von PC-Hauptplatinen nennt man BIOS. Das BIOS (Basic Input Output System) ist eine Sammlung von Programmroutinen, die auf dem Mainboard in einem Flash- oder EEPROM-Baustein (Electrical Erasable Read Only Memory) gespeichert sind. Unmittelbar nach dem Start des Computers testet das BIOS mit dem POST (Power-On-Self-Test) alle wichtigen Hardware-Komponenten und legt danach grundlegende Parameter wie Speicheradressen und Interrupts fest. Erst danach startet das BIOS das Betriebssystem. Die meisten modernen Betriebssysteme regeln nach dem Start die Ressourcenverteilung selber und benötigen die BIOS Unterstützung nicht mehr.

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Blink-SMS

Bei einer Blink-SMS können einzelne Textelemente oder auch ganze Nachrichtentext blinkend auf dem Display dargestellt werden. Das "Blinken" funktioniert allerdings nur bei bestimmten Nokia-Modellen (3110, 5110, 6110, 6150 und 8210) durch gezieltes Ausnutzen eines Software-Bugs (seit den Modellen 6210 und 7110 behoben). Während normale SMS ASCII codiert sind, werden Blink-SMS UCS2 codiert. Dadurch verringert sich die Anzahl der maximal zu versendenden Zeichen auf 70 pro Nachricht. Trifft ein Nokia-Handy mit dem Software-Bug auf ein unbekanntes UCS2 codiertes Zeichen, blinkt der Text hinter diesem Zeichen.

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Cell Broadcast Service (CBS)

Mit dem Cell Broadcast Service (CBS), auch Regionalinfo, Zellinfo oder Zellenrundfunk genannt, können die Netzbetreiber, über die Signalisierungskanäle der GSM Mobilfunknetze, kurze Textnachrichten mit einer Länge von max. 93 Zeichen an alle Teilnehmer aussenden. Längere Meldung können aus bis zu 15 verketteten CB-Nachrichten bestehen. Vergleichbar mit den Videotext-Seiten beim Fernsehen, werden die CB-Nachrichten auf verschiedenen Cell Broadcast-Kanälen regional oder im gesamten Netz ausgestrahlt. Der Empfang von CB-Nachrichten ist kostenlos, das Mobiltelefon muss nur für den entsprechenden CB-Kanal aktiviert sein. Während des Telefonierens ist kein CB-Empfang möglich. In der Regel sind CB-Nachrichten nicht speicherbar (geräteabhängig) und werden von der jeweils aktuellsten Meldung überschrieben. Vodafone D2 setzte den Cell Broadcast Service für die Vorwahlanzeige beim Tarif BestCitySpecial und für die InfoChannels ein, o2 Germany nutzte CBS zur Anzeige der Genion Home- und City-Zone in bestimmten Tarifen.

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Demo-Programme

Demo-Programme werden von den Software Herstellern kostenlos zum Testen herausgegeben. Sie sind meistens in Zeit, Umfang oder auf eine bestimmte Anzahl von Programmstarts beschränkt.

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[Linux]-Distribution

Eine Linux Distribution ist ein funktionsfähiges Linux-Gesamtpaket, dass von einem Distributor (Verteilerfirma) zusammengestellt und getestet wurde. In der Distribution sind in der Regel enthalten: Installationsprogramm, Linux-Kernel, Kommando-Oberfläche (Shell), grafische Oberfläche (X-Window), Server-Applikationen und Anwendungsprogramme. Einige Distributionen beinhalten zusätzlich noch eine Quellcode-CD/DVD und ein Handbuch.

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DNS (Domain Name System)

Das DNS (Domain Name System) bildet das technische Rückgrat des Internets. Herzstück des hierarchisch aufgebauten DNS sind derzeit 13 Rootserver, von denen zehn in den USA, zwei in Europa und einer in Asien stehen. Mit Hilfe von Name-Servern werden den Domainnamen (URL-Adressen) die passenden numerischen IP-Adressen zugeordnet. Jede Top Level Domain (TLD) hat einen eigener Name-Serverdienst. Für die Deutsche .de-Zone sind elf Name-Server im Bundesgebiet verteilt, die alle von der DENIC e.G betrieben werden. In der nächsten Hierarchien-Ebene liegen die Name-Server von grossen Internet Service Providern (ISP). Regelmässig aktualisieren die Name-Server ihre Datenbank mit der Referenz-Datenbank des Name-Servers der nächst höheren Ebene. Der DNS-Rootserver mit der höchsten Priorität (A-Rootserver) steht bei der InterNIC in Kalifornien/USA.

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Domain

Eine Domain (zu Deutsch => Bereich) ist ein logisches Teilnetz eines Computernetzwerks (Internet). In der Regel erhält jede Domain einen Domainnamen der zwischen zwei und 63 Zeichen lang sein darf, wie z.B. www.RKonline.de.

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EDGE (Enhanced Data rates for GSM Evolution)

Der EDGE-Standard (Enhanced Data rates for GSM Evolution) zählt zur Mobilfunkgeneration 2,5 (2,5G) und ist eine Weiterentwicklung des GSM-Datendienstes. Die EDGE-Technologie setzt auf die vorhandene GSM-Infrastruktur auf und nutzt die paketvermittelte Datenübertragungstechnik GPRS als Träger-Technologie (EGPRS). In umgerüsteten GSM-Netzen ermöglicht EDGE ähnlich schnelle Datenübertragungsraten wie in UMTS-Netzen.
Im Gegensatz zum herkömmlichen GSM Daten-Modus CSD, bei dem nur ein leitungsvermittelter GSM-Kanal (9,6/14,4 kBit/s) genutzt wird oder HSCSD mit bis zu vier gebündelten GSM-Kanälen (bis zu 57,6 kBit/s), werden bei EDGE bis zu acht GSM-Kanäle zu einer schnellen Datenverbindung gebündelt (ECSD). Durch bessere Modulationsverfahren als bei GPRS wird die Übertragungsrate je GSM-Kanal auf 48 kBit/s bzw. 69,2 kBit/s mit verringerter Fehlerkorrektur erhöht. Im Downlink (Verbindung vom Netz zum Endgerät) können Datenraten bis zu 384 kBit/s erzielt werden. Theoretisch sind bei acht gebündelten Kanälen bis zu 473,6 kBit/s möglich.

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Emulator

Ein Emulator (Software oder Hardware) kann das Betriebssystem oder zumindest die wichtigsten Funktionen und System-Aufrufe einer anderen Rechnerumgebung nachahmen. Programme die für ein anderes Betriebssystem, eine andere Maschinensprache oder Hardwarebasis geschrieben wurden, verhalten sich "im" entsprechenden Emulator, wie in ihrer Angestammten Systemumgebung.

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EMS (Enhancend Messaging Service)

Der gerätehersteller- und netzwerkunabhängige Nachrichtendienst EMS (Enhancend Messaging Service) erweitert Textbasierende SMS Kurzmitteilungen um neue Funktionen, die ähnlich dem SmartMessaging von Nokia sind. Kompatibel sind die Funktionen der Dienste allerdings nicht. Der Enhancend Messaging Service nutzt die gleiche Technologie und Infrastruktur wie der SMS-Dienst und ist somit bedingt abwärtskompatibel. Wird eine EMS-Mitteilung mit Bild- und Ton-Inhalt an ein nicht EMS-fähiges Handy gesendet, dann wird beim Empfänger nur der reine Textinhalt dargestellt. Alle in der EMS enthaltenen Grafiken, Melodien und Textformatierungen können nicht dargestellt werden. Mit EMS ist der Versand und Empfang von alphanumerischen Texten, sowie Schwarzweiss-Bildern, animierten GIF-Grafiken und Melodien an andere EMS-fähige Mobiltelefone möglich. Empfangene Melodien können auch als Klingelton abgespeichert werden. Einzelne Textelemente einer EMS-Mitteilung lassen sich mit Absätzen oder verschiedenen Schrifttypen, wie fett oder kursiv, individuell formatieren. Die Textlänge ist durch die Verkettung mehrerer herkömmlicher Kurzmitteilungen (bis zu 17) nicht länger auf 160 Zeichen begrenzt. Theoretisch sind in einer EMS bis zu 2720 Zeichen möglich.

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Firmware

Die Firmware ist eine im Gerät fest installierte Betriebs- und Steuer-Software, welche die grundlegenden Funktionen des Gerätes regelt. Sie ist in der Regel auf einem Flash-Memory-Chip gespeichert, so dass sie bei Bedarf durch eine aktualisierte Version überschrieben werden kann. Um alle Funktionen des Gerätes nutzen zu können, wird meist noch ein gewöhnlicher Gerätetreiber im Betriebssystem benötigt.

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Flash-SMS

Der Text einer Flash-SMS wird direkt nach Meldungseingang ohne einen Tastendruck auf dem Handydisplay angezeigt, bei neueren Geräten meist als Lauftext (geräte- und netzabhängig). Flash-SMS werden nicht automatisch im Nachrichteneingang gespeichert, können dort aber manuell gesichert werden. Nicht gespeicherte Flash-SMS werden von jeder weiteren Flash-SMS überschrieben.

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Freeware

Als Freeware bezeichnet man urheberrechtlich geschützte Programme, die kostenlos benutzt, kopiert und weitergegeben werden dürfen. Freeware wird meistens von privaten Programmieren geschrieben, kann aber auch von kommerziellen Anbietern kommen.

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