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Begrifferklärungen

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Treiber

Jedes an den Computer angeschlossene Gerät, egal ob intern oder extern, physikalisch oder drahtlos, braucht eine Steuerungssoftware. Diese meist kleinen Programme nennt man Treiber (engl. Driver). Der Treiber übersetzt die Befehle des Betriebssystems in spezielle Anweisungen für die entsprechende Hardware.

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Top Level Domain

Im Internet ist die Domain-Struktur hierarchisch gegliedert. Eine Webadresse (URL) wird in drei Teile aufgeteilt, die von hinten nach vorne gelesen wird. Der letzte Teil einer Webadresse ist die Top Level Domain (TLD) z.B. www.RKonline.de  .DE steht für Deutschland und ist eine von über 240 Ländercodes (Country-Code-Top-Level-Domain, kurz ccTLD). Neben den ccTLD gibt es noch typspezifische TLDs (Generic-Top-Level-Domain, kurz gTLD) wie www.irgendwas.com (sprich: dotcom), dabei steht .COM für Commercial.

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UMS (Unifield Messaging Services)

Unifield Messaging Services (UMS) ist die Verknüpfung mehrerer Nachrichtensysteme auf einer Plattform. Die Basis bildet meistens ein E-Mail-Postfach über das auch SMS, MMS, FAX und Sprachnachrichten (Voice-Mails) versendet oder empfangen werden können. Moderne Systeme ermöglichen den Zugriff über verschiedene Endgeräte (PC, PDA, Handy) auf alle Nachrichten-Typen.

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UMTS (Universal Mobile Telecommunication System)

Das internationale Mobilfunkkonzept UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) ist ein Teilstandard der dritten Mobilfunkgeneration (3G). UMTS verwendet den Frequenzbereich von 1920-1980 MHz für die Verbindung vom Mobiltelefon zur Basisstation (Uplink) und 2110-2170 MHz für die Verbindung vom Netz zum Mobiltelefon (Downlink). Das UMTS-Netz ist in mehrere, voneinander unabhängige Zellularebenen aufgebaut, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Übertragungsraten haben. Die maximale Übertragungsrate ist abhängig von der Zellenauslastung, der Bewegungsgeschwindigkeit des Endgeräts und der Entfernung zur Sendestation. In den ca. 2 km grossen Makrozellen soll flächendeckend eine Datenrate von 144 kBit/s, bei einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 500 km/h möglich sein. In Ballungsgebieten sollen in den ca. 1 km grossen Mikrozellen, bei einer Geschwindigkeit bis zu 120 km/h, Datenraten bis maximal 384 kBit/s erreicht werden. An speziellen Hotspots sollen in den Pikozellen sogar bis zu 2 MBit/s bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h möglich sein.
Im Gegensatz zum Zeitmultiplex-Verfahren (TDMA) beim GSM-Standard, basiert UMTS auf dem WCDMA-Verfahren (Wideband Code Division Multiple Access) bei dem alle Teilnehmer im selben Frequenzband, gleichzeitig senden und empfangen können. Zur Unterscheidung der einzelnen Teilnehmersignale werden alle übertragenen Informationen mit einem spezifischen Code versehen, der zwischen Sender und Empfänger ausgehandelt wird. Die in einer Funkzelle zur Verfügung stehende Bandbreite wird, ähnlich wie beim GPRS und WLAN, dynamisch unter den aktiven Nutzern aufgeteilt. Der Teilnehmer kann ständig online bleiben und mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzen.

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USB (Universal Serial Bus)

Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten wie z. B. Festplatten, DVD-Laufwerke, Drucker, Scanner, Webcams, Mäuse, Tastaturen, etc. Alle mit USB ausgestatteten Geräte oder Speichermedien können im laufenden Betrieb miteinander verbunden und automatisch erkannt werden (Hot-Plugging).
Moderne Computer haben meist mehrere USB-Schnittstellen eingebaut. Stehen trotzdem nicht genügend USB-Anschlüsse zur Verfügung, kann über einen USB-Hub bis zu 127 USB-Geräte an einer Schnittstelle betreiben werden.

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USSD-Codes (Unstructured supplementary user data)

Mit den netzspezifischen USSD-Codes (Unstructured supplementary user data) können Komfort- und Servicefunktionen im Mobilfunknetz abgefragt oder gesteuert werden. Jeder Netzbetreiber kann die Codes für sein Netz frei definieren, sie sind nicht international einheitlich. Aufgrund entsprechender Roaming-Abkommen können die Codes teilweise auch im Ausland gültig sein.
Nach Eingabe des entsprechenden USSD-Codes und drücken der Verbindungstaste erscheint im Display eine Status- oder Text-Meldung mit den gewünschten Informationen.

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WAP (Wireless Application Protocol)

WAP (Wireless Application Protocol) ist ein Standard für die mobile Datenübertragung. Mit WAP können speziell aufbereitete Inhalte aus dem Internet, die in der Wireless Makeup Language (WML) erstellt wurden, auf WAP-fähigen Endgeräten abgerufen werden. Mit dem WAP-Standard 1.x lassen sich nur kurze Textseiten mit einfachen Pixelgrafiken darstellen. Der neue WAP-Standard 2.0 bietet wie im herkömmlichen World Wide Web multimediale Möglichkeiten bei der Seitengestaltung und unterstützt neben dem WML-Format auch xHTML und Script-Sprachen.

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Webkatalog

Bei einem klassischen Webkatalog, auch Webverzeichnis, Webindex oder Themenverzeichnis genannt, müssen die Webseiten noch vom Seitenbetreiber angemeldet werden. Nach einer Überprüfung durch Redakteure erfolgt die Einordnung nach Schlagwörtern in eine hierarchische gegliederte Struktur von Themenbereichen, meist mit kurzer Inhaltsangabe. Darum ist ein Webkatalog selten so aktuell wie ein Suchmaschine, dafür sind die Suchergebnisse meist um so genauer. Teilweise kooperieren Webkataloge auch mit Suchmaschinen, deren Datenbank dann ebenfalls genutzt wird. Die Suche kann über ein Suchformular oder direkt in einem Themenbereich gestartet werden.

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Web-Bugs

Als Web-Bugs oder Clear GIFs bezeichnet man transparente 1 x 1 Pixel grosse Bilder, die in der Regel von einem anderen Web-Server geladen werden als die aufgerufene Seite. Das tückische an den Web-Bugs ist, das sie auf Webseiten versteckt, für den Nutzer fast unsichtbar sind. Web-Bugs werden hauptsächlich von Werbeagenturen zur Ermittlung von Klick- und Surfgewohnheiten und für Webzähler eingesetzt. Sie können aber auch in E-Mails im HTML Format enthalten sein, um zu ermitteln ob der E-Mail-Account noch aktiv ist und wann die E-Mail geöffnet wurde.

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Web-Portal

Web-Portale sind meistens auch die Startseiten von grossen Internet Service Providern (ISP). Sie bieten neben einer eigenen und/oder fremden Suchmaschine auch katalogisierte Links, wie bei klassischen Webkatalogen. Zusätzliche Linksammlungen zu aktuellen Informationsschwerpunkten mit einer magazinähnlichen Aufbereitung der Themen ergänzen das Angebot.

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WLAN (Wireless Local Area Network)

WLAN ist die Kurzform von Wireless Local Area Network. Ein Wireless-LAN ist ein kabelloses lokales Computer-Netzwerk (LAN) basierend auf dem Industrie Standard IEEE 802.11. WLANs, auch als "Wi-Fi" bezeichnet, werden derzeit vor allem im lizenzfreien ISM-Band (Industrial-Scientific-Medical) zwischen 2,4 und 2,5 GHz betrieben. Weitere Frequenzen sind im 5 GHz-Band zu finden. Im Umkreis von bis zu 100 Metern um den Access Point (Netzzugangspunkt) kann jeder Nutzer im HotSpot drahtlos mit einem WLAN-fähigen Laptop, PDA oder auch stationären PC, über die WLAN-Schnittstelle einen schnellen Zugang zum Internet herstellen oder auf Netzwerkressourcen im kabelgebundenen LAN zugreifen. Eine direkte Verbindung von Gerät zu Gerät (Peer-To-Peer) ohne Access-Point ist mit entsprechenden WLAN-Endgeräten ebenfalls möglich. Nach den derzeitigen Standard IEEE 802.11g/h erreichen Funknetzwerke Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 54 MBit/s (brutto). Der weit verbreitete Standard IEEE 802.11b ermöglicht eine Übertragungsrate von 11 MBit/s (brutto). Mit zunehmender Teilnehmerzahl im Netzwerk sinkt aber die Geschwindigkeit, da die zur Verfügung stehende Bandbreite dynamisch unter den aktiven Nutzern aufgeteilt wird.

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